gebundenWalter Laqueur, dessen luzide Studien über internationalen Terrorismus zuletzt viel Beachtung gefunden haben, hat ein ausgesprochen persönliches Erinnerungsbuch über Jerusalem vorgelegt, die Stadt, in die er 1938 als junger Mann immigrierte und in der er viele Jahre seines Lebens verbrachte.
Jerusalem. Jüdischer Traum und israelische Wirklichkeit ist ein Buch, wie der Autor selbst sehr schön schreibt und man es treffender nicht sagen könnte, "voller Eindrücke und Reflexionen über Juden und Araber sowie den Konflikt zwischen ihnen, über Nationalismus und Religion, über Zionismus und Postzionismus, über den Kibbuz, über radikale Bewegungen auf der Linken und der Rechten, über das Schicksal von deutschen, orientalischen und russischen Juden, über Krieg und die Ungewissheiten der Zukunft". Und es ist ein Buch über Häuser, Straßen und Plätze, unheilige und heilige Orte, von denen alle drei abrahamitischen Religionen zahlreiche haben in dieser einzigartigen Stadt, vor allem aber ist es ein Buch über Menschen.
"Jerusalem, wie wird es zur Mitte des 21. Jahrhunderts aussehen?", fragt Walter Laqueur in seinem Epilog. "Das heutige Jerusalem ist eine Stadt im Umbruch, aber im Umbruch wohin?" Eine Antwort auf diese Fragen kann freilich auch er nicht bieten. Doch eines wird er mit dem Buch bei allen, die es lesen, sicher erreichen: dass ihnen das Schicksal Jerusalems, wenn es das je war, nicht mehr gleichgültig ist. -- Andreas Vierecke . KLICKEN SIE HIER, UM DIESES BUCH ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD