Nur wenige Jahre nach Kolumbus' Landung in Amerika gelangte Vasco da Gama über Afrika und die östliche Route auf dem Seeweg nach Indien. Es folgte eine mehr als hundert Jahre dauernde Vorherrschaft der Portugiesen in ihrem Estado da India, dessen Spuren sich bis in unsere Tage erhalten haben: Erst 1961 wurde Portugiesisch Indien nach über 450 Jahren Kolonialherrschaft Teil der Indischen Union. · Diese Route und die portugiesischen Niederlassungen in Indien und Südasien öffneten für Westeuropa das Tor zu einer neuen Welt, doch schon bald mussten die Portugiesen ihre Vormachtstellung mit Engländern und Holländern teilen. · Peter Feldbauer lehrt an der Universität Wien Wirtschaftsund Sozialgeschichte und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zur europäischen Expansion und zum Zeitalter des Kolonialismus. · Nach Vasco da Gamas Rückkehr von seiner geglückten Pionierfahrt nach Indien Ende August 1499 nahm König Manuel I. etwas voreilig Titel und Würde eines »Gebieters der Eroberungen, der Schifffahrt und des Handels in Äthiopien, Arabien, Persien und Indiene an. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich allerdings kein einziges portugiesisches Schiff innerhalb von tausend Seemeilen beiderseits des Kaps der Guten Hoffnung auf. · Portugals atlantische Expansion hatte jahrzehntelang auf die westafrikanische Küste gezielt, erst im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts erwachte in Lissabon das Interesse am Gewürzund Luxusgüterhandel Asiens. Im Jahr 1472 lag der südlichste Punkt, den die Portugiesen erreicht hatten, noch vor der Küste des heutigen Nigeria, 1483 liefen sie Angola an. 1488 hatte Bartolomeu Días das Kap umschifft. · Gegen Ende der Regentschaft König Manuels hatten die Portugiesen ein »Indisches Imperium« Estado da India als tragfähige Seeherrschaft im maritimen Asien errichtet. Im Wesentlichen umschloss es eine Kette von Küstenbefestigungen und nichtbefestigten Handelsansied . KLICKEN SIE HIER, UM DIESES BUCH ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD
Die Portugiesen in Asien: 1498-1620
Beschreibungen Die Portugiesen in Asien: 1498-1620 book
Nur wenige Jahre nach Kolumbus' Landung in Amerika gelangte Vasco da Gama über Afrika und die östliche Route auf dem Seeweg nach Indien. Es folgte eine mehr als hundert Jahre dauernde Vorherrschaft der Portugiesen in ihrem Estado da India, dessen Spuren sich bis in unsere Tage erhalten haben: Erst 1961 wurde Portugiesisch Indien nach über 450 Jahren Kolonialherrschaft Teil der Indischen Union. · Diese Route und die portugiesischen Niederlassungen in Indien und Südasien öffneten für Westeuropa das Tor zu einer neuen Welt, doch schon bald mussten die Portugiesen ihre Vormachtstellung mit Engländern und Holländern teilen. · Peter Feldbauer lehrt an der Universität Wien Wirtschaftsund Sozialgeschichte und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zur europäischen Expansion und zum Zeitalter des Kolonialismus. · Nach Vasco da Gamas Rückkehr von seiner geglückten Pionierfahrt nach Indien Ende August 1499 nahm König Manuel I. etwas voreilig Titel und Würde eines »Gebieters der Eroberungen, der Schifffahrt und des Handels in Äthiopien, Arabien, Persien und Indiene an. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich allerdings kein einziges portugiesisches Schiff innerhalb von tausend Seemeilen beiderseits des Kaps der Guten Hoffnung auf. · Portugals atlantische Expansion hatte jahrzehntelang auf die westafrikanische Küste gezielt, erst im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts erwachte in Lissabon das Interesse am Gewürzund Luxusgüterhandel Asiens. Im Jahr 1472 lag der südlichste Punkt, den die Portugiesen erreicht hatten, noch vor der Küste des heutigen Nigeria, 1483 liefen sie Angola an. 1488 hatte Bartolomeu Días das Kap umschifft. · Gegen Ende der Regentschaft König Manuels hatten die Portugiesen ein »Indisches Imperium« Estado da India als tragfähige Seeherrschaft im maritimen Asien errichtet. Im Wesentlichen umschloss es eine Kette von Küstenbefestigungen und nichtbefestigten Handelsansied . KLICKEN SIE HIER, UM DIESES BUCH ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD
Nur wenige Jahre nach Kolumbus' Landung in Amerika gelangte Vasco da Gama über Afrika und die östliche Route auf dem Seeweg nach Indien. Es folgte eine mehr als hundert Jahre dauernde Vorherrschaft der Portugiesen in ihrem Estado da India, dessen Spuren sich bis in unsere Tage erhalten haben: Erst 1961 wurde Portugiesisch Indien nach über 450 Jahren Kolonialherrschaft Teil der Indischen Union. · Diese Route und die portugiesischen Niederlassungen in Indien und Südasien öffneten für Westeuropa das Tor zu einer neuen Welt, doch schon bald mussten die Portugiesen ihre Vormachtstellung mit Engländern und Holländern teilen. · Peter Feldbauer lehrt an der Universität Wien Wirtschaftsund Sozialgeschichte und ist Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher zur europäischen Expansion und zum Zeitalter des Kolonialismus. · Nach Vasco da Gamas Rückkehr von seiner geglückten Pionierfahrt nach Indien Ende August 1499 nahm König Manuel I. etwas voreilig Titel und Würde eines »Gebieters der Eroberungen, der Schifffahrt und des Handels in Äthiopien, Arabien, Persien und Indiene an. Zu diesem Zeitpunkt hielt sich allerdings kein einziges portugiesisches Schiff innerhalb von tausend Seemeilen beiderseits des Kaps der Guten Hoffnung auf. · Portugals atlantische Expansion hatte jahrzehntelang auf die westafrikanische Küste gezielt, erst im letzten Drittel des 15. Jahrhunderts erwachte in Lissabon das Interesse am Gewürzund Luxusgüterhandel Asiens. Im Jahr 1472 lag der südlichste Punkt, den die Portugiesen erreicht hatten, noch vor der Küste des heutigen Nigeria, 1483 liefen sie Angola an. 1488 hatte Bartolomeu Días das Kap umschifft. · Gegen Ende der Regentschaft König Manuels hatten die Portugiesen ein »Indisches Imperium« Estado da India als tragfähige Seeherrschaft im maritimen Asien errichtet. Im Wesentlichen umschloss es eine Kette von Küstenbefestigungen und nichtbefestigten Handelsansied . KLICKEN SIE HIER, UM DIESES BUCH ZUM KOSTENLOSEN DOWNLOAD